Fünf Fragen an… Florian Reger. Der neue Coach über die Vorbereitung, seine Zeit beim 1. FCK und die Ziele mit der SG.
sg-suedeifel.de: Florian, du hast im Juli das Traineramt bei der SG übernommen. Das Team ist seit knapp vier Wochen in der Vorbereitung. Wie ist dein Eindruck?
Florian Reger: Guten Morgen, die Planungen für die Vorbereitung auf die neue Saison, mit dem Vorstand und dem Mannschaftsrat, sowie mit meinem neuen Co-Trainer Niklas Pauly, verliefen mehr als positiv. Die Leute im Verein sind sehr engagiert, haben immer ein offenes Ohr und arbeiten als Team sehr gut zusammen. Auch die Kicker haben das harte Training akzeptiert und ziehen alle, soweit es Beruf und Ausbildung zulassen, sehr gut mit. Wenn das Team diese Konstanz aufrechterhalten kann und wir alle mehr oder weniger verletzungsfrei bleiben, bin ich davon überzeugt, dass wir eine gute Saison spielen werden.
sg-suedeifel.de: Du hast unter anderem Sport studiert, konntest beim 1. FC Kaiserslautern die U-Teams mitbetreuen: Welche Erfahrungen kannst du aus dieser Zeit bei uns in der Kreisliga B miteinbringen?
Reger: Ja genau, ich war während meines Studiums in Kaiserlautern als Athletik- und Rehabilitationstrainer im Nachwuchsleistungszentrum für die Mannschaften U15-U23 des 1. FC Kaiserslautern zuständig. Die Möglichkeiten und Gegebenheiten bei einem Profiverein sind natürlich nicht vergleichbar mit denen bei uns im ländlichen Bereich, dennoch kann man vieles mitnehmen und versuchen, so viel Professionalität wie möglich weiterzugeben. Durch Zusehen, aktives Teilnehmen und Austauschen mit bekannten Größen, wie beispielsweise Kosta Runjaic, Gunther Metz, Konrad Fünfstück, Jeff Strasser, Alexander Bugera, Gerry Ehrmann, Ratinho, Marco Haber uvm. nimmt man einiges mit, dass man auch auf die Kreisliga projizieren kann. Wie sagte einst Miro Klose: „Für mich ist es leichter in der Bundesliga zu spielen, als in der Kreisliga…“
sg-suedeifel.de: Vor deinem Trainer-Engagement beim FC47 Bastendorf warst du in deinem Heimatclub, der SG Geichlingen/Körperich, selbst als Spieler aktiv. Sehen die Zuschauer auf dem Plateau auch den Spieler Reger oder bleibst du allein „der Mann an der Seitenlinie“?
„Volle Leistungsbereitschaft“
Reger: Ich will dem Team helfen weiter nach vorne zu kommen und biete dazu meine volle Leistungsbereitschaft an, sowohl an der Linie, als auch auf dem Feld. Von daher könnte es durchaus vorkommen, dass ich auch auf dem Platz zu sehen sein werde.
sg-suedeifel.de: Zu deiner Spielweise – Wunschergebnis: 6:5 oder 1:0?
Reger: Ich denke, auch unser reaktivierter Torwart Thorsten Wagner, der wieder genesene Torwart Marius Kaufmann und auch der aus der Verletzung zurückgekehrte Abwehrspieler Jannik Iske sehen das ähnlich wie ich und gewinnen lieber zu null. Jeder Trainer überlegt sich logischerweise zum Start seiner Arbeit mit einer Mannschaft, welche Spieler er in seinem Team vorfindet, um eine bevorzugte Grundordnung einzustudieren und in der Saison anwenden zu können. Die letzten Spielzeiten wurden meiner Meinung nach zu viele Gegentore kassiert und zu wenige Tore geschossen. Eine sichere Defensive ist der Grundstein, funktioniert aber nur mit elf Spielern gegen den Ball, was nicht heißen soll, das wir uns in der eigenen Hälfte verstecken werden.
sg-suedeifel.de: Was ist dein Plan für die restlichen Wochen bis zum Saisonstart in Eschfeld? Und wie viele Punkte sollen es am Ende der Hinrunde sein?
Reger: Wir sind jetzt in der entscheidenden Phase der Vorbereitung. Ziel ist es, den gesamten Kader topfit in die Saison starten zu lassen. Wir wollen ein neues System spielen und mit diesem guten Fußball zeigen. Ein Schnitt mit zwei Punkten pro Spiel klingt immer ganz gut, ob es realisierbar ist, bleibt abzuwarten.
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